„Hunger nach Gerechtigkeit“, so hieß eines der Konfirmand:innenprojekte in der Gemeinde Beverstedt. "Wir haben uns die Arbeit von Brot für die Welt angeschaut und dazu über den Tellerrand geblickt", sagt Diakon Michael Dipper.
Zu Beginn fiel der Blick auf Gerechtigkeit in unserer unmittelbaren Umgebung. Wie gerecht geht es in der Familie, der Schule oder im Freundeskreis zu? Im nächsten Schritt ging es um die Verteilung der Ressourcen auf unserem Planeten. Da fiel den Konfirmand:innen auf, dass relativ wenig Menschen, Nordamerika und Europa über sehr viel Kapital verfügen und sehr viele Ressourcen verbrauchen.
Bestimmte Mittel zum Leben sind so ungerecht verteilt auf der Welt, dass es offensichtlich Organisation braucht, die darauf Hinweisen und daran arbeiten, dass die Menschen Unterstützung erhalten, damit sie sich ein selbständiges Leben aufbauen können. Die Konfirmand:innen erhielten Situationsbeschreibungen aus vier Ländern und sollten gemeinsam überlegen, wie den Menschen langfristig konkret geholfen werden kann.
Im Austausch darüber wurde klar, dass es ohne Partnerorganisationen in den jeweiligen Ländern selten möglich ist, den Menschen die Unterstützung zu geben, die sie auch wirklich brauchen. Anschließend wurde in Kleingruppen geschaut, welche Projekte von Brot für die Welt wir mit unserer Fahrradtour unterstützen wollen. Dipper: "Geeinigt haben wir uns auf zwei Projekte: „Mosambik – Eine Chance für die Kinder von der Müllhalde“ und „Sambia – Satt trotz Dürre“." Mit diesen Projekten konnten die Konfirmand:innen Sponsor:innnen für die Fahrradtour am 4. Juli finden.
Am 4. Juli ging es dann in einer 21 km-Schleife von Beverstedt über Lunestedt, durch Bokel, wieder zurück nach Beverstedt. "So haben wir 275,25 Eurp erradelt", freut sich der Diakon Die Summe wird in den an Brot für die Welt überwiesen und auf die beiden Projekte verteilt! Vielen Dank an alle Sponsor:innen der Konfirmand:innen!